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WERKZEUGBAU –
TECHNOLOGIE & PRODUKTENTWICKLUNG
– NACHRICHTEN
Für Stromschienen und Stromschie-
nenhülsen verwenden die SCHERDEL-
Ingenieure Kupferwerkstoffe, da die
Komponenten mit einem leistungsstar-
ken Laser verschweißt werden. Zum
Einsatz kommen außerdem Techniken
wie Ultraschallschweißen und verschie-
dene Druck-Fügeverbindungen.
Prinzipiell werden die Bauteile mit
hochtemperaturfestem Kunststoff um-
spritzt oder in ein Formteil aus diesem
Kunststoff montiert. Der Kunststoff hat
die Funktion, die Kupferringe bei den
hohen Betriebstemperaturen in Form zu
halten, bzw. gegeneinander zu isolie-
ren. SCHERDEL bietet seinen Kunden
Schaltringe und Leistungsanschlüsse
einzeln und auch komplett als Bausatz-
kombination an.
Zum weiteren Ausbau der Produktion
im Bereich der E-Mobilität hat sich die
SCHERDEL
Gruppe
dazu entschlossen,
in eine komplett neue Fertigungsanlage
im Werk Waldershof zu investieren.
Diese beinhaltet Maschinen für Um-
formtechnik, eine Hochleistungs-Laser-
Schweiß-Anlage, eine Kunststoffspritz-
anlage und die dazugehörigen Monta-
ge- und Prüftechniken.
Kunden von SCHERDEL profitieren
zudem vom logistischen Know-how der
Firmengruppe. Parallel zur technischen
Entwicklung erhalten alle Auftraggeber
die notwendigen Fertigungsplanungen
nach Automotive-Standard.
Es zeigt sich, dass der Spezialist für
Stanz-, Biege- und Wickeltechnologien
auch auf neuen Technologiefeldern ei-
nen sicheren Stand hat und für seine
Kunden ein wertvoller Partner ist.
Neben dem ökologischen Gedanken,
Technik umwelt- und ressourcenscho-
nend zu gestalten, sind vor allem auch
ökonomisch sinnvolle Lösungen ein
Erfolgsgarant der SCHERDEL
Gruppe
.
Wenn schließlich auch Endverbraucher
wirtschaftliche Vorteile sehen, werden
sich Entwicklungen aus der Hybrid- und
E-Mobilität auf dem Markt durchsetzen.
(mg/cs)
„Besonders im Bereich der
E-Mobilität müssen wir als
Zulieferer schnell und flexi-
bel auf Anforderungen un-
serer Kunden reagieren.
Neue Werkstoffe und Ver-
arbeitungsmethoden hal-
ten zunehmend Einzug in
die Fertigung. Dabei fehlt
es oft noch an fest defi-
nierten Standards.
SCHERDEL betreibt seit
Jahrzehnten intensiv
Grundlagenforschung und
ist mit einem umfangrei-
chen Wissen über Materia-
lien und ihre physikali-
schen Eigenschaften bei
der Herstellung neuer
Bauteile ein wertvoller
Partner der Automobilin-
dustrie. Wir können sogar
komplexe Komponenten
als Prototypen in Handar-
beit kurzfristig und kosten-
optimiert, zum Beispiel in
unserem Werk in Bor, rea-
lisieren. Hierbei bleibt im-
mer auch die Überführung
in Klein- und Großserien
im Fokus.“
Der Schaltring von SCHERDEL verbindet den Elektromotor mit der Leistungselektronik. Die Baugrup-
pe versorgt die ringförmig angeordneten Spulen mit Strom.
Marcus Bach,
Geschäftsführer
SCHERDEL GmbH
Angemerkt
EL sorgen für E-Power beim Antrieb
ik für Serienfahrzeuge