Mitarbeiter-Portrait
Hier stellen wir Ihnen Mitarbeiter
vor, die für Sie als Ansprechpart-
ner von Interesse sind.
Dirk Schmiedel,
Leiter Prototypenbau
Tel.: +49 3735 710-840
E-Mail:
Seit 2005 ist Dirk Schmiedel
Leiter des Prototypenbaus im
SCHERDEL-Werk Marienberg. Er
absolvierte nach dem Abitur und
Wehrdienst eine Ausbildung zum
Industriemechaniker für Maschi-
nen- und Systemtechnik. Parallel
zu seiner Arbeit als Industrieme-
chaniker machte Herr Schmiedel
bei der IHK eine Ausbildung zum
Industriemeister Metall und zum
Lehrausbilder. Der 37-jährige war
in Marienberg maßgeblich an der
Performanceverbesserung zur
Steigerung der Produktqualität be-
teiligt. Weiterhin engagierte er
sich für die Entwicklung eines zu-
verlässigen Lieferantenmanage-
ments sowie für die Modernisie-
rung des Prototypenbaus.
Herr Schmiedel ist verheiratet
und hat einen Sohn. In seiner
Freizeit ist er ein leidenschaft-
licher Mountainbiker und nimmt
regelmäßig an Rennsport-Veran-
staltungen teil.
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WERKZEUGBAU – TECHNOLOGIE & PRODUKTENTWICKLUNG –
NACHRICHTEN
UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
013 hat die SCHERDEL
Gruppe
den Prototypenbau im Werk Ma-
rienberg erweitert. Da die Bereiche
Qualitätssicherung, Prüffeld und Engi-
neering in den vergangenen Jahren
stetig gewachsen sind, war eine Moder-
nisierung notwendig, um vor allem
mehr Platz zu schaffen. Dabei wurde
der Prototypenbau in die Bereiche
Stanzteile-, Federn- und Drahtbiegetei-
le-Fertigung, Schweißbaugruppen so-
wie Montageteile strukturiert.
Investitionen in neue Maschinen und
Anlagen mussten hierfür nur punktuell
getätigt werden. Der Prototypenbau
greift vorwiegend auf Technik und Aus-
rüstungen in den Fertigungsbereichen
am Standort zurück. Damit folgt Marien-
berg der Philosophie, mit der Fertigung
der Prototypen gleichzeitig die erste
Überprüfung der Herstellbarkeit im
Serienprozess durchzuführen und
seriennahe Prototypen bereitzustellen.
Dank einer Prototypen- und Null-
Serienschweißzelle ist SCHERDEL
Marienberg bereits heute in der Lage,
seinen Kunden erste Muster für Bau-
gruppen mit Roboterschweißung ohne
Verlängerung von Lieferzeiten bereitzu-
stellen. Kunden nutzen diese Option
immer häufiger, um die Reproduzier-
barkeit für Validierungen weiter zu er-
höhen. Auch im Bereich der techni-
schen Federn werden überwiegend vor-
handene Serienausrüstungen zur Her-
stellung von Prototypen verwendet.
Ein wichtiges Highlight ist die im
Oktober 2013 in Betrieb genommene
prototypische Einzel-Stückvergütungs-
anlage für Tellerfedern. Der neue Pro-
zess vereint das Umformen mit dem
Härten, umgangssprachlich auch als
Presshärten bekannt. Dabei erfolgt ein
induktives Erwärmen unter Schutzgas
mit anschließendem Umformen und
Härten in gekühlten Werkzeugen.
SCHERDEL Marienberg bietet damit
seinen Kunden Entwicklungs-Versuchs-
reihen, Prototypen sowie Kleinstserien
für Spezialtellerfedern. Die gefertigten
Teile erreichen dabei Toleranzanforde-
rungen, die mit den sonst üblichen Ver-
hältnissen von Materialdicke zum
Durchmesser beziehungsweise durch
das freie Vergüten nicht zu erreichen
sind.
Im laufenden Jahr sind umfangreiche
Investitionen sowohl in die Produktions-
technik als auch in Anlagen für die Bau-
teilprüfung und Qualitätssicherung ge-
plant. Durch eine ständige Prozessopti-
mierung sollen Kunden verstärkt von
immer kürzeren Produktentwicklungs-
zeiten profitieren.
(js/cs)
Prototypenbau in
Marienberg erweitert
Neuer Prozess vereint das Umformen von
Tellerfedern mit dem Härten
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Der Prototypenbau prüft auch die Durchführbar-
keit der Serienfertigung während der Entwick-
lungsphase.
Handwerkliches Geschick beweisen die
SCHERDEL-Mitarbeiter in Marienberg bei der
Fertigung der Prototypen.