SCHERDELaktuell Ausgabe 2/14 deutsch - page 10

ie KANYA-Deutschland GmbH hat
sich nicht nur als Lieferant von
Profil-Verbindungssystemen, sondern
auch als Hersteller von Türsystemen für
industrielle Anwendungen einen guten
Namen gemacht. Durchdachte Lösun-
gen, die sich schon oft unter härtesten
Einsatzbedingungen in vielen Produk-
tionsstätten und Betrieben bewährt ha-
ben, überzeugen durch individuelle
Maßarbeit, hohe Wirtschaftlichkeit, Vari-
antenreichtum bei den unterschiedlich-
sten Anwendungsfällen und extrem
kurze Lieferzeiten. Türsysteme von
KANYA sorgen für Sicherheit in der
Fertigung und bieten dabei einen opti-
malen Zugang für Produktionsprozesse.
Aufhorchen lässt die KANYA-Ideen-
schmiede mit einem neuen Konzept,
bei dem der Gedanke an eine kompak-
te Bauweise von Hub- oder Falttüren
Pate stand. Aufgrund ihrer niedrigen
Bauhöhe müssen diese Türen beim
Transport einer Anlage per LKW nicht
mehr demontiert werden, was den Zeit-
und Kostenaufwand aus logistischer
Sicht deutlich reduziert.
Möglich macht dies eine Konstruktion,
bei der die Tür über die Führung hinaus
verfahren werden kann. Gegengewichte
sorgen gleichzeitig für eine manuell
leicht zu bedienende Handhabung oder
– im Falle von Automatiktüren – für den
Einsatz von Motoren, die nur sehr we-
nig Energie verbrauchen, da der Ge-
wichtsausgleich zu 100 Prozent erfolgt.
Dadurch lässt sich der Servoantrieb mit
Motor und Steuerung auch vollständig
in die Tür integrieren. Dass der Aspekt
der Leichtgängigkeit in eine neue Di-
mension geführt wurde, verdeutlicht
das Beispiel einer manuellen Hubtür mit
einer Breite von zwei Metern und einer
Höhe von einem Meter: Um sie zu be-
dienen, sind nur 20 Newton erforder-
lich, was einem Aufwand von lediglich
zwei Kilogramm Gewichtskraft ent-
spricht. Neben der manuellen oder
automatischen Variante steht auch ein
halbautomatisches Türsystem zur Ver-
fügung. Das in allen drei Fällen verwen-
D
PRODUKTE
10
STANDORTE – TECHNOLOGIE & PRODUKTENTWICKLUNG –
NACHRICHTEN
Neues Türsystem von KAN
und energieeffizient
Gewichtsausgleich sorgt für Bedienkomfort bei Zu
für Maschinen und Anlagen
Auch große Türen lassen sich sehr leicht bedienen, da der Gewichtsausgleich zu 100 Prozent erfolgt.
Naphtalin und
Anticorit abgeschafft
Dass das Thema Nachhal-
tigkeit immer wichtiger wird,
hat die SCHERDEL
Gruppe
bereits früh erkannt. Deshalb
ist die ressourcen- und ener-
gieschonende Realisierung
aller Kundenprojekte seit vie-
len Jahren ein fester und
wichtiger Bestandteil der Fir-
menphilosophie des Global
Players. Dem trägt auch das
Tochterunternehmen Flauger
& Flämig in Berlin Rechnung.
Durch neue Verpackungsar-
ten hat man dort für mehr Ar-
beitssicherheit gesorgt. Mit ei-
nem Korrosionsschutzbeutel,
im Fachjargon VCI-Beutel,
entfällt zum Beispiel die ma-
nuelle Befettung von Getrie-
be-Synchronringen. Diese
Verpackungsart wurde inzwi-
schen auch für den Versand
nach Übersee freigegeben.
Demzufolge konnte der Anti-
corit-Verbrauch seit 2007
kontinuierlich gesenkt wer-
den, so dass seit 2013 dieser
Gefahrstoff nicht mehr benö-
tigt wird.
Weiterhin setzt Flauger &
Flämig seit 2011 extra gerei-
nigtes Petroleum ein, das
kein gesundheitsschädliches
und umweltgefährliches
Naphthalin mehr enthält. Ne-
ben der Qualitätsverbesse-
rung konnte dabei die benöti-
ge Petroleummenge signifi-
kant reduziert werden. Die
Mitarbeiter des Berliner
Werks profitieren so von ge-
sünderen Arbeitsbedingun-
gen, Auftraggeber und Part-
ner von umweltfreundlichen
und kostenoptimierten Pro-
dukten.
(rb/cs)
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